Mobiles Lernen lässt sich zunächst in zwei groben Aspekten unterscheiden:

  • "Mobile Learning" im Sinne der Mobilität allgemein, was auch portable Lerngegenstände wie Bücher, Messgeräte oder ähnliches mit einschließt (Krauss-Hoffmann et. al, 2007)
  • "M-Learning" als Teilbereich des "E-Learning" (Synonym: "Electronic Learning"), also als portable Weiterentwicklung bzw. Spezialform des stationären Lernens am Computer (Döring & Kleeberg 2006).

 

Mobiles Lernen bezeichnet die Nutzung mobiler und allgegenwärtiger Computertechnologie als Lernunterstützung (Specht & Ebner, 2011).

 

Für qualimobil halten wir folgendes fest:

Mobiles Lernen ist ...

  • eine selbstgesteuerte Lernform außerhalb von Klassenzimmern oder anderen Lernräumen und ohne Begrenzung durch ein fest installiertes Interface (wie z. B. ein Desktop PC).
  • die Schnittmenge aus Lernen, Arbeiten, sich Informieren, miteinander Kommunizieren und Netzwerken und fördert dadurch die Konvergenz dieser Bereiche.
  • hochgradig selbstbestimmt und zeichnet sich durch eine Eigendynamik aus, die sich durch institutionelle und formelle Lernprozesse nicht einengen lässt.

Mit mobilen Endgeräten werden die Fähigkeiten des "Homo Mobilis" erweitert und gefördert; der Zugang zu Wissen wird demokratisiert und orts- wie zeitunabhängig möglich.