Ein beliebiger Punkt auf der Erdoberfläche wird häufig in einem Geographischen Koordinatensystem durch die Geographische Länge λ (Lambda) und Geographische Breite φ (Phi) angegeben.

Die Geographsche Breite ist der Winkel, den eine gedachte Linie durch einen Punkt auf der Erdoberfläche und den Erdmittelpunkt mit der Äquatorebene bildet. Der Äquator ist der senkrecht zur Erdachse stehende Kreis, dessen Ebene durch den Erdmittelpunkt geht. Die parallel zum Äquator verlaufenden Kreise sind die sog. Breitenkreise.

Die Geographische Länge ist der Winkel zwischen der Meridianebene eines Punktes auf der Erdoberfläche und der Nullmeridianebene. Die Meridiane oder Längenkreise sind die durch die Pole verlaufenden und vertikal zum Äquator (und zu den Breitenkreisen) stehenden Kreise. Als Nullmeridian wurde 1884 der durch die Sternwarte Greenwich bei London verlaufende Längenkreis vereinbart.

Die Abbildung zeigt die Position der Cheops-Pyramide Cheops-Pyramide 29.979150° Nord 31.134244° Ost.
In diesen Fall bedeutet "Nord", dass der Winkel vom Äquator ausgehend in nördlicher Richtung erzeugt wird und "Ost", dass der Winkel vom Nullmeridian aus in östlicher Richtung erzeugt wird. Die Die rote Fläche repräsentiert somit die Geographische Länge, die blaue Fläche die Geographische Breite.

Geographische Koordinaten

 
Nun weißt Du wie Positionen eindeutig auf der Erdoberfläche verortet werden können.
Wie diese Positionen berechnet werden soll jetzt Thema sein.