Beobachtungen - Die Feldnotizen
Beobachtungen...
... sind flüchtig und sollten deshalb in Form von Feldnotizen festgehalten werden.
... kommen oft unerwartet! Manche Situationen bieten nicht unbedingt die Möglichkeit, alles in Ruhe feinsäuberlich aufzuschreiben - offensichtliches Beobachten könnte auch verdächtig wirken.
In welcher Form du Notizen nimmst, hängt ein wenig von deiner eigenen Arbeitsweise ab. Ob auf dem Tablet, auf einem Schreibblock oder auf einer Restaurantserviette - auf den Inhalt kommt es an!
Trotzdem solltest du deine Feldnotizen nicht vernachlässigen und sie spätestens am Schreibtisch sortieren und gut aufheben.
Kategorisierung
Um deine Notizen zu strukturieren, kannst Du dir bestimmte Kategorien überlegen, z.B. Menschen, Aktivitäten, Technik. Aber Vorsicht, je mehr du bereits im Vorfeld festlegst, umso mehr werden sich deine Beobachtungen daran orientieren. Du solltest Freiraum für Unerwartetetes lassen.
FeldbeobachterInnen sollten folgendes mitbringen:
- Neugierde
- Zeit und Geduld
- Unvoreingenommenheit
FeldbeobachterInnen können folgendes mitnehmen:
- Stift und Papier
- Kamera
- Diktiergerät
- ...
- oder gleich ein Smartphone, das alles kann?
Vom multimedialen Notizblock, Audio- und Video bis hin zu geokodierten Fotos. Du findest entsprechende Infos im Kurs "Technik I - Einführung".
Tipp!
Du solltest dir daher eine kurze Erklärung zurecht legen, warum du hier bist und weshalb du soviel aufschreibst. So zum Beispiel: Ich entwickle ein Informationsangebot für die Besucher dieser Mühle. Heute sehe ich mich ein wenig um und lerne die Mühle selbst besser kennen.