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Der einfachste und gänzlich offline taugliche QR-Code ist der vom Typ Text. Dieser Typ eignet sich, um eine textliche (kurze) Information anzeigen zu lassen. Benötigt wird dabei dann lediglich eine (kostenlose) QR-Code-Leseapp und natürlich die Kamera des Smartphones.
Die nachfolgenden Beispiele zur Anzeige eines Textes verdeutlichen, wie das Muster immer feiner und komplexer wird, je mehr Informationen darin enthalten sind. Der erste QR-Code enthält die Zahl "123" der zweite die Zeichenkette "Axolotl (Ambystoma mexicanum)" und die letzten beiden einen identischen Auszug der Beschreibung zum Axolotl aus Wikipedia, wobei Variante 2 auf gestalterische Mittel zugunsten der Lebarkeit verzichtet und dabei erkennbar größere Module besitzt.
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Nummer
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Artname
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Beschreibung (Variante 1)
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Beschreibung (Variante 2)
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Eine Formatierungsmöglichkeit für Text, z.B. ein kursiv geschriebener Artname, sehen QR-Codes leider nicht vor. Ein QR-Code kann maximal 7.089 numerische Zeichen (nur Ziffern) und maximal 4.296 alphanumerische Zeichen (Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen) enthalten.
"Kurz" ist also relativ, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass QR-Codes lesbar bleiben. Darüber hinaus macht das "sich kurz fassen und auf den Punkt kommen" nicht nur hier aus technischer Sicht in der Regel Sinn.
Ist eine Kontaktaufnahme beabsichtigt, dann können QR-Codes vom Typ SMS, Telefonnummer, E-Mail, elektronische Visitenkarte oder auch Veranstaltung (Event) - was hier im weitesten Sinne einmal dazu gehören - soll kodiert werden.
Sobald die QR-Code-Leseapp den Typ erkennt, wird in der Regel angeboten die passende Aktion, z.B. "Kontakt hinzufügen", "Nummer wählen" usw. angeboten.
Bei Bestätigen sollte dies aber natürlich nicht sofort geschehen, bei einer SMS beispielsweise sollte die Entwurfsansicht erscheinen, die ein nochmaliges Bestätigen erfordert.
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E-Mail
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Visitenkarte (vcard)
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Veranstaltung
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Das war nun die Kurzvorstellung der unterschiedlichen QR-Code-Typen.
Wie aber können QR-Codes nun konkret in einem mobilen ortsbezogenen Lernangebot eingesetzt werden?
Schauen wir zunächst einmal, welches Potential UmweltbildnerInnen ganz allgemein in QR-Codes sehen.
Sollen über einen QR-Code Ressourcen aus dem www zum Einsatz kommen, dann ist ein QR-Code vom Typ URL [] erforderlich.
Kodiert werden kann also eine beliebige Webadresse, die dann im mobilen Browser geöffnet wird.
So können grundsätzlich mobile Webseiten zur Anzeige gebracht werden. Ebenso Kartendienste, Onlineformulare, Onlineenzyklopädien usw.
Erkennt eine QR-Code-Leseapp einen URL, so wird in der Regel vorgeschlagen diesen zu öffnen. Manche Apps lassen sich so einstellen, dass dies automatisch geschieht.
Zum Teil werden QR-Codes für Soziale Medien oder auch zur Anzeige einer Position in einer Karte als eigenständige Typen aufgeführt. Letztlich enthalten diese natürlich auch nur eine Webadresse. Bei letzterem kann z.B. nur die Koordinate mit weiteren Informationen als Parameter dem URL zu einem Kartendienst angehängt.
Beispiel: http://www.openstreetmap.org/#map=19/52.28646/8.03151 (...map=[Zoomstufe]/[Breitengrad]/[Längengrad])
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Webpräsenz |
Facebookseite |
Ort in OpenStreetMap
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QR-Codes vom Typ URL (mit der Voraussetzung einer Verbindung zum www) bieten also nach dem Scannen die Möglichkeit , alles zu nutzen, was in einem mobilen Browser funktioniert.
Die folgenden Aussagen zu QR-Codes im Zusammenhang mit mobilen ortsbezogenen Lernangeboten wurden von qualimobil-TeilnehmerInnen auf einer Präsenzveranstaltung im Rahmen einer sog. SWOT-Analyse [] getroffen. Zuvor wurde ein kleines Demo-Spiel im Gelände erprobt, die Ergebnisse wurden anschließend in großer Runde diskutiert.
Möglichkeiten |
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Stärken |
- Ausbaufähig
- Anpassung an Altergruppe / Interesse
- Interesse wecken
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- einfach zu erstellen
- einfache Anwendung
- QR-Code-Erstellung kostenfrei
- Gruppenfähig (Kommunikation)
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- Internetzugang
- Gute Wegbeschreibung nötig
- Smartphone / digitale Endgeräte
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- Internetzugang
- Vandalismus
- Witterungsanfällig
- Kontrolle nötig
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Grenzen |
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Schwächen |
Zu einzelnen Aspekten sollen an dieser Stelle noch folgende Anmerkungen gemacht werden:
- Internetzugang
Die Verbindung zum www, die z.B. erforderlich ist, wenn mobile Webseiten über QR-Codes zur Anzeige gebracht werden sollen ist bei den Grenzen aufgeführt. Hintergrund ist, dass viele mobile ortsbezogene Lernangebote gerade dort verortet sind, wo eine schlechte Netzabdeckung gegeben ist. Möglich wäre auch diesen Punkt bei den Stärken aufzuführen, weil zentral aktualisierbare Lerninhalte vom QR-Code entkoppelt sind.
- Smartphone / digitale Endgeräte
Die mobilen Endgräte stellen immer eine Einschränkung dar, ja älter das Gerät, je weniger Möglichkeiten. Gerade bei QR-Codes sind die Anforderung jedoch relativ gering. Eine kostenlose QR-Code-Reader-App und eine Kamera stellen die Minimalanforderung für textbasierte QR-Codes dar. Ist ein QR-Code-Angebot für Jugendliche konzipiert, dann kann davon ausgegangen werden, dass kaum so veraltete Geräte zum Einsatz kommen, die eine Nutzung des Angebotes nicht ermöglichen. Die Einschränkung kann dann eher in technischen Rahmenbedingungen wie der erwähnten Netzabdeckung bestehen.
- Witterungsanfälligkeit
Sind QR-Codes ausgedruckt und werden z.B. laminiert, dann sind diese witterungsbeständig. Gepflasterte QR-Codes sind ein weiteres (extremes) Beispiel für Witterungsbestädigkeit.