Geodatendienste können in Anwendungen integriert werden, die hierfür eine enstprechende Funktion bereitstellen. Ausgangspunkt des Einbindens ist eine Webadresse, ein sog. URL (Uniform Ressource Locator).
Der folgende Beispiel-URL bindet den LINFOS-WMS ein (LINFOS = Landschaftsinformationssammlung) Nordrhein-Westfalen, der vom Geoserver der Landesverwaltung bereitgestellt wird.

http://www.wms.nrw.de/umwelt/linfos?REQUEST=GetCapabilities&VERSION=1.1.1&SERVICE=WMS

Das Bildschirmfoto zeigt FFH-Gebiete mit roter Schraffur und roter Beschriftung und Vogelschutzgebiete mit grüner Schraffur und grüner Beschriftung, die sich in diesem gewählten Ausschnitt zum Teil auch überlagern.
Die unterste Ebene bildet ebenfalls ein Kartendienst, hier OpenStreetMap.
Die Anwendung QGIS, die hier zur Veranschaulichung verwendet wurde, ist ein Vertreter sog. Geographischer Informationssysteme, die später noch genauer vorgestellt werden.

Einbinden von Kartendiensten mit QGIS Einbinden eines WMS in ein Geographisches Informationssystem, hier am Beispiel von QGIS, einem freien Open-Source-GIS

Würden hier noch eigene Geodaten (z.B. Wege / Stationen eines geplanten Lernpfades) eingebunden oder auch erfasst werden, dann wäre sofort ablesbar, ob sich diese innerhalb eines FFH- bzw. Vogelschutzgebietes befinden würden, was beabsichtigt sein kann oder vielleicht auch gerade nicht. Gleichzeitig können für die konkrete Planung des eigenen Angebotes weitere Informationsschichten aus weiteren Quellen wie z.B. Höhendaten, die lokal und in einem ensprechenden Datenformat vorliegen.



Diese Variante der Nutzung von Geodatendiensten erfordert bereits ein wenig Fachwissen. Viele für das eigene Angebot interessante Datenebenen können häufig aber auch über sog. Geodatenportale betrachtet werden, die nun vorgestellt werden sollen.