Ganz allgemein spielen Medien seit je her eine besondere Rolle in der Gesellschaft und in der Bildung. Mit der ab ca. Mitte des 20. Jahrhunderts beginnenden und immer noch weiter voranschreitenden Digitalisierung werden digitale Medien nicht nur in der Schule in zunehmendem Maße genutzt, sondern gehören mittlerweile zum gesellschaftlichen Alltag und werden gerade von Kindern und Jugendlichen wie selbstverständlich genutzt.

Digitale Medien können einen Mehrwert gegenüber analogen Medien auch bei der Wissensvermittlung darstellen oder diese gewinnbringend ergänzen. Entsprechend aufbereitet sind sie auch auf dem Smartphone und Tablet nutzbar und können dabei auf eine Art und Weise eingesetzt werden, die an einem stationären Desktop-PC gar nicht möglich ist. Als ein Beispiel sei das Anzeigen von multimedialen Inhalten nach dem Scannen eines Strich- oder Matrixcodes oder dem Lesen eines NFC-Chips (vgl. Einführungskurs Technik) genannt. Die unterschiedlichen Sensoren eines modernen Smartphones sind nicht nur für den Physikunterricht interessant.

Kommen Koordinaten (auch im wahrsten Sinne des Wortes) ins Spiel, dann erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten. Die sog. Digitalen Geomedien sind nicht nur spezielle digitale Medien zur Anzeige raumbezogener Informationen, sondern sind darüber hinaus auch geeignete Werkzeuge, um ein mobiles ortsbezogenes Lernangebot auf der Grundlage von Geodaten zu planen oder zu präsentieren.
 

ausrufezeichen 30x30 Hinweis:

Die ersten vier Kapitel dieses Kurses sind relativ speziell.
Du kannst auch mit dem Kapitel "Geotagging" beginnen, ab dort ist ein stärkerer Bezug zur praktischen Umsetzung eines mobilen ortsbezogenen Lernangebotes gegeben.



In Folgenden sollen einige wichtige Begrifflichkeiten im Kontext Digitaler Geomedien geklärt werden.