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Google Earth

Der wohl bekannteste virtuelle Globus ist Google Earth, der seit 2005 zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung steht. Neben zahlreichen Funktionen zur Betrachtung unterschiedlicher Geodaten besteht auch die Möglichkeit eigene Geodaten zu erzeugen und einzubinden. Die folgende Auswahl an Funktionen ist grundsätzlich vor allem für die Planung und Präsentation eines mobilen ortsbezogenen Angebotes interessant:

  • Hoch aufgelöste Luft- bzw. Satellitenbilder
  • Bodenansicht (Google Street View)
  • Zahlreiche Datenebenen (u.a. 3D Gebäude, Fotos, Panoramen)
  • Erzeugen eigener Geodaten (punkt-, linien- und flächenhaft)
  • Einbinden eigener Daten (GPS-Daten, Fotos, Luftbilder)


(Ein Vergleich zu dem im vorangegangenen Kapitel vorgestellten virtuellen Globus World Wind, findet sich unter worldwindcentral.com.)

Das Erzeugen und Einbinden eigener Geodaten ist natürlich gerade für die Planung des eigenen Angebotes interessant, da bspw. Standorte mit Sachinformationen und Wege eines Lehrpfades erfasst und präsentiert werden können. Im Gegensatz zu World Wind ist Google Earth kein freier virtueller Globus. Speziell hier, sowie grundsätzlich sind entsprechende Nutzungsbedingungen zu beachten! Neben der "normalen" Version von Google Earth steht auch die ehemals kostenpflichtige Version Google Earth Pro zur freien Nutzung zur Verfügung. Der wesentliche Unterschied besteht dabei in den Funktionalitäten.

Google Earth lässt sich auch innerhalb eines Browsers nutzen, wie das folgende YouTube-Video demonstriert.





Wie deutlich wurde, eignet sich Google Earth in besonderer Weise zur Präsentation von unterschiedlichen (auch eigenen) Geodaten. Das Erzeugen "eigener" Geodaten ist möglich, wobei in der Pro Version als Digitalisiergrundlage auch Kartendienste eingebunden werden können. Die Vorgehensweise, die hier nicht weiter betrachtet werden soll, ist jedoch nicht sehr komfortabel. Daher soll nun eine Anwendung gezeigt werden, die alles mitbringt, um einen mobiles ortsbezogenes Lernangebot zu planen und zu präsentieren und dabei noch einfach zu bedienen ist.

NASA World Wind

Der freie (Open Source Software) virtuelle Globus World Wind wurde bereits 2004 veröffentlicht. Das Bildschirmfoto zeigt die Anwendung direkt nach dem Start auf am Desktop. Über die Symbole in der oberen Leiste, die eine Auswahl an Funktionen darstellen, lässt sich z.B. ein Manager für Datenebenen öffnen (linke Seite) oder ein Fadenkreuz  hinzuschalten (Bildmitte). Die hier überlagerte Datenschicht "CORINE Land Cover 10 ha" zeigt die Landbedeckung von Deutschland. Diese wird vom Dienstleistungszentrum des Bundes für Geoinformation und Geodäsie bereitgestellt und wurde in diesem Fall als Geodatendienst (WMS - Web Map Service) eingebunden.

NASA World Wind und CORINE Land Cover überlagertVirtueller Globus World Wind nach dem Start (Desktop-Version)

Das Programm, das auch plattformunabhängig als JAVA-Version ausgeführt werden kann, steht ebenfalls für Android-Geräte zur Verfügung. World Wind kann somit grundsätzlich auch für die Umsetzung eines mobilen ortsbezogenen Angebotes interessant sein. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Erweiterungen (z.B. GPS-Tracker), weitere Geodaten oder auch Kartendienste lassen sich einzubinden. Für eine individuelle / erweiterte / angepasste Nutzung sind allerdings spezielle Fachkenntnisse bzw. Fachleute erforderlich.


Als nächstes soll auf den sehr bekannten Vertreter eines virtuellen Globus "Google Earth" näher eingegangen werden.

QGIS - Quantum GIS

Als Beispiel für eines freies Geographisches Informationssystem soll an dieser Stelle Quantum GIS (qgis.org) dienen. Das Bildschirmfoto zeigt einen Moorerlebnispfad (dunkel- und hellgrün gestrichelte Linie) und zugehörige Stationen (rote Quadrate). Als unterste Datenebene wurde OpenStreetMap geladen. Neben der Erfassung von Geodaten ließe sich als eine von vielen weiteren Möglichkeiten nun auch bspw. eine Karte erzeugen. Ebensfalls wäre ein Datenexport möglich, z.B. in das sog. KML Format zur Betrachtung in Google Earth oder in das sog. GPX-Format zur Verwendung auf GPS-Handgeräten.
 

Moorerlebnispfad - abgebildet mit einem Geographischen Informationssystem, hier QGIS Abbildung eines Moorerlebnispfades mithilfe des Geographischen Informationssystems QGIS

 

Da eine Vorstellung der Handhabung von lediglich grundlegenden Funktionen eines vollwertigen GIS einen eigenständigen Kurs füllen würde und dies für ein vereinfachtes GIS im späteren Verlauf gemacht werden soll, beschäftigt sich das folgende Kapitel zunächst mit virtuellen Globen als weitere wichtige Vertreter digitaler Geomedien.

Definition

Ein virtueller Globus ist eine digitale dreidimensionale Darstellung der Erde oder eines Himmelskörpers. NutzerInnen haben dabei in der Regel die Möglichkeit die Ansicht interaktiv zu verändern. Dabei können vorgegebenen und nicht veränderbaren Datenebenen weitere Daten raumbezogen überlagert werden. Einige virtuelle Globen bieten die Möglichkeit eigene Daten (z.B. Orte als Punkte) zu erfassen,  zu analysieren (z.B. Entfernung zwischen zwei Punkten) und zu präsentieren (z.B. als Bild speichern).

 

Virtual Moon Atlas Beispiel eines virtuellen Globus - Virtual Moon Atlas - Darstellung der maximalen Oberflächentemperatur als Überlagerung (Overlay) und Sachinformationen zum Bernoulli-Krater (rechts)



Im Folgendenden sollen verschiedene virtuelle Globen vorgestellt und hinsichtlich ihrer Eignung zur Planung und Präsentation eines mobilen ortsbezogenen Angebotes näher betrachtet werden.

Begriff

In der Definition zu Digitalen Geomedien werden auch Geographische Informationssysteme (GIS) aufgeführt. Ein GIS gehört zu den komplexesten Ausprägungen digitaler Geomedien, wie die folgende Definition verdeutlicht, die auch den Funktionsumfang auflistet.
 

"Ein Geoinformationssystem ist ein rechnergestütztes System, das aus Hardware, Software, Daten und den Anwendungen besteht.
Mit ihm können raumbezogene Daten digital erfasst, gespeichert, verwaltet, aktualisiert, analysiert und modelliert sowie alphanumerisch und graphisch präsentiert werden.
"
 
de Lange (2002)


Eine ausführlichere Erläuterung der obigen Definition sowie weitere Informationen rund um das Thema GIS finden sich auf der Webpräsenz GIS-VISION.



Im Folgenden soll ein bekannter Vertreter eines GIS aus dem Open Source Bereich kurz vorgestellt werden.

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